Welche Fördermöglichkeiten gibt es beim Kauf von barrierefreien Immobilien?

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Der Immobilienerwerb wird auch staatlich gefördert. Welche Förderungen können Immobilienkäufer aktuell nutzen?

Hier geht es zum Finanzierungsexperten André Braukmüller


 

Transkription:

Welche Fördermöglichkeiten gibt es beim Kauf von barrierefreien Immobilien?

Jörn Römer: Ich wollte ja sagen, wir sind im April 2024. Das ist ja heute auch nicht mehr, dass sich Immobilien innerhalb von zwei Wochen verkaufen. Das kann ja dann eben auch mal eine Zeit sein. Das kann ein bisschen dauern.

Frank May: Ja, es ist immer ein Zusammentun von vielen Faktoren. Wo ist mein Käufer und wo ist mein Verkäufer? Und erst wenn ich da irgendwann eine Delta erreiche, dann kann ich die Immobilie verkaufen. Und mittlerweile spielt halt Energetik eine große Rolle. Und wenn ich, wie vorhin schon angesprochen, Objekte aus den 70er, 80er Jahre habe, dann habe ich meistens eine total tutschige Ölzentralheizung mit ein paar total schicken Tanks, was energetisch halt nicht so toll ist. Dann habe ich, wenn es schlecht läuft, auch noch ein paar Holzfenster. Also da ist ja noch einiges zu tun. Und dann muss man einfach dem Kunden aber auch von vornherein, dem Verkäufer sagen, da ist noch ein hoher Invest für den Käufer zu erwarten. Dementsprechend muss der Kauf bei sich in einem Rahmen bewegen, dass sich der Kunde überhaupt leisten kann. Für den Herr Braukmüller vielleicht auch gleich noch was dazu sagen. Das heißt, energetisch betrachtet sind natürlich diese etwas älteren Immobilien von der Wertigkeit nicht so hoch. Und ich muss halt diesen Invest immer noch, der da vor mir hängt, den ich irgendwann tätigen muss. Entweder weil er mich das Gesetz dazu verpflichtet, ihn zu tätigen, siehe Austausch der Heizung, oder weil ich selber merke, uhuhu. Momentan habe ich aber eine Gasrechnung, da kann ich mir einen Zweitwagen für anschaffen. Dann auch durchaus Sinn macht, das Haus dann irgendwie zu dämmen und es dann energetisch nach vorne zu bringen. Aber das sind Themen, die dann wieder in Richtung Bank spielen. Die dann halt dem Kunden sagen müssen, das ist halt, wenn du die kaufst, musst du mit dem investieren. Und mit dieser Aussage kommt der Käufer, der diese Bestandsimmobilie kaufen möchte, ja zu uns. Und dann müssen wir da ein Delta zwischen dem Kunden und dem Verkäufer finden.

Jörn Römer: Herr Braukmüller, möchten Sie das ergänzen?

André Braukmüller: Ich finde das, was Herr May gerade gesagt hat, sehr, sehr schön. Das ist nämlich genau das, was ich vorhin versucht habe mit, wir brauchen eine sinnvolle Liquiditätsplanung. Und ich bin immer ein Freund von einfachen Zahlen. Wenn ich eine Immobilie habe, die ich im Gegenwert von circa 500.000 Euro verkaufen möchte, dann ist es aus meiner Sicht sinnvoll, dass das Projekt auch aufgeht, wenn ich nur einen Käufer für 450 oder für 400.000 Euro finde. Denn ich kann natürlich den Verkauf einer Immobilie oder fast jeder Immobilie zum Thema Geschwindigkeit über den Preis steuern. In dem Moment, wo Herr May an die Immobilie 5 Euro dran schreibt, kaufe ich sofort. Und dieses Thema ist ja genau dieses Spannungsfeld. was denke ich, was meine Immobilie für den Verkauf wert ist und was gibt der Markt hinterher reell her. Und da sind unter anderem die Profis von Novo Immobilien durchaus ja auch lange genug am Markt, um ihre Region so zu kennen, um in dem Gespräch eine ernsthafte Marktpreiseinschätzung auch zu machen. Dann darauf aufbauend die Geldplanung zu machen und hinterher trotzdem vielleicht nochmal den ein oder anderen Euro Puffer einzubauen.

Jörn Römer: Da haben wir ja genau die beiden Richtigen hier am imaginären Tische zu sitzen. Wie ist denn die Reihenfolge oder machen Sie so eine Gespräche auch durchaus als Team? Oder sollte ich erst zu Herrn May gehen oder sollte ich erst zu Herrn Braugmüller gehen? Wo gehe ich denn zuerst hin, wenn ich mich mit dem Thema Verkauf und Kauf umtreibe?

Frank May: Das hängt so ein Stück weit davon ab, was wichtig ist, machen und anfangen. Und wo Sie per se machen und anfangen ist… eigentlich egal, das eine ist, was will ich, das andere ist, was kann ich mir leisten. Beide Faktoren spielen eine wichtige Rolle und was gibt es überhaupt? Und dann können Sie anfangen, wo immer Sie wollen. Sie können sich gerne erst mal durch eine Finanzierung beraten lassen, weil der Finanzierer wird dann schon mal auch eine Einwertung der Immobilie, ihrer eigenen Immobilie vornehmen und sagen können, was ist die überhaupt momentan denkenderweise wert? Dann ruft er meistens mich dann an, schickt mich dann hin. Ja, oder aber die… Die gesuchte Immobilie, also die, die schon da ist, die man schon im Auge hat für sich als barrierefreie oder barrierearm, auch die muss ja wieder irgendwo eingewertet werden. Auch die kann ja unter Umständen dann nicht mit dem kompletten Kaufpreis des Hauses abgedeckt sein. Das kann auch sein, dass da vielleicht nochmal eine Finanzierung und Top muss oder beziehungsweise, dass ich da wieder KfW-Mittel mit einbringe oder andere Themen. Da ist natürlich der Profi von Hüttich und Rompf der gefragte Mann. Unser Part ist es dann halt eher… wieder zu sagen, okay, das ist die Immobilie, das ist sie real wert, dafür werden wir für Sie in diesem Zeitraum einen Kunden finden. Und die barrierefreie Immobilie, die Sie suchen, haben Sie schon oder finden Sie über uns. Und dann sind das Zeiträume, die man dann halt fassen muss. Das ist individuell immer sehr verschieden. Und dann ist immer, das wird der Herr Braukmüller auch gleich bestätigen, eine enge Absprache zwischen uns nötig. Wir machen dann auch vieles für den Kunden im Hintergrund, was der gar nicht so sieht, wo wir halt schon Sachen erarbeiten und Konzepte entwickeln und das dann dem Kunden vorstellen und sagen, okay, das wäre die Roadmap, die könnte so funktionieren und dann sagt der, machen wir und dann geben wir Gas.

Jörn Römer: Braukmüller nickt.

André Braukmüller: Reihenfolge ist eigentlich egal, weil wir brauchen hinterher die… die verlässlichen Zahlen aus der Bankenseite und den richtigen Plan auf der Immobilienseite. Und da er oder sie, sprich Kunde, mit beiden Seiten sprechen muss, ist die Reihenfolge egal. Das ergibt sich hinterher sowieso.
Jörn Römer: Also das zieht sich durch mein Leben. Ich will immer viel und ich kann aber nicht viel. Und deswegen ist es egal. Sie holen mich beide auf den realen Boden der Tatsachen beziehungsweise Sie besprechen mit mir die Lösung, die dort… realistisch sind und in meine Lebenssituation passen. Das ist doch eine wichtige Aussage, dass ich da jetzt nicht auf die Reihenfolge achten muss. Vielen Dank.

André Braukmüller: Sehr gerne.

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